Tools & Energielevel
- Michèl Fois

- 8. Sept.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 30. Sept.
Deine persönliche Fitness verlangt ein solides Energielevel (Zustand unserer körperlichen,
mentalen und emotionalen Leistungsfähigkeit), um in Deinem Alltag zu gewährleisten, dass
Du ganzheitlich und nachhaltig beständige Fortschritte machst. Hierzu nutzen wir in der
Achtsamen Fitness bei FIT VIII diverse folgende TOOLS (unser dritter Aspekt) aus den Ka-
tegorien: Körperlichkeit, mentale Klarheit, Regulation und die allgegenwärtige Achtsamkeit
Struktur und Routinen aufzubauen und aufrecht zu halten. Diese Prinzipien sollen Dir hel-
fen, Deinen Alltag energiegeladen wach und konzentriert zu bestreiten.

Körperlichkeit
Diese körperlichen Tools kannst Du jeder-
zeit am eigenen Leib anwenden. Hierbei
sind unsere erwiesenen Favoriten unter
anderem so genannte Post-Meal-Walks.
Diese zehnminütigen Spaziergänge nach
einer Mahlzeit helfen drastisch den Blut- zucker zu senken und die Verdauung an-
zukurbeln. Das stützt das weitere Tool einer
ausreichenden Bewegung im Alltag, um die
einseitigen Bewegungsmuster und Haltung-
en Deiner Abläufe auszugleichen. Die einfa-
che Metrik dafür sind die tägliche Schritte.
Als Ziel sind für Dich im Schnitt 8.000-12.000 Schritte pro Tag zu sehen. Etwas, was Dir hier
noch weiter unterstützen kann ist das Laufen ohne Schuhe oder Barfußschuhe. Durch dieses
Tool wird die Muskulatur in Deinen Füßen gestärkt, Deine Haltung verbessert und etwaige
Schmerzen in anderen Gelenken positiv beeinflusst. Außerdem kann Dir sowohl bewusstes
Weiteratmen in angespannten Situationen, als auch die Atemtechniken der Boxatmung zur
Entspannung oder zum Einschlafen (2sek einatmen, 2sek halten, 2sek ausatmen, 2sek hal-
ten) und unsere Geheimwaffe zur situativen Stressregulierung. Dabei handelt es sich um
den physiologischen Seufzer, bei dem wir zweimal so tief wie möglich durch die Nase einat-
men und anschließend langsam und hauchend durch den Mund auszuatmen, um unseren
inneren Stresssensor zu reseten und auf physiologischer Ebene runterzufahren.
Mentale Klarheit
Das nächste Prinzip widmet sich unserer mentalen Kapazität, die wir durch Tools der Pla-
nung und Selbstorganisation besser ordnen und nutzen können. Übergeordnet nutzen wir
eine eigenauferlegte Struktur für die Wochenplanung und das Zeitmanagement, die uns zu-
sätzlich bessere Entscheidungen ermöglichen, die unserem Prozess zuträglich sind. Darü-
berhinaus ist es an uns Routinen aufzubauen, die wir wöchentlich und auch täglich durchl-
laufen und die uns stützen. Etwas konträr dazu gemahnen wir auch zu einer gesunden Flex-
ibilität in Deiner geistigen Grundhaltung, um für auf Dinge gefasst zu sein, die Du nicht kon-

trollieren kannst. Somit wollen wir sicher-
gehen, dass Du zwar auf Eventualitäten
vorbereitet bist, aber nicht krampfhaft an
etwaigen Abläufen und Vorstellungen fest-
hältst und das Leben an Dir vorbeizieht.
Regulation
Durch die kleinen Tools in diesem Prinzip
sollen ein adäquates Anregen oder Runter-
regulieren je nach Anlass stattfinden. Dabei
wollen wir morgens mit dem Einsatz von
Licht und Kälte die Ausschüttung gewisser
Stresshormone möglichst schnell angeregt
und wach werden. Um diese Wachheit auch noch etwas länger aufrechtzuerhalten, ist es
sinnvoll unser "Koffeinfenster" einzuhalten, das wir mit der "Plus-1-Minus-8"-Regel eingren-
zen. Das bedeutet, dass wir mit der Aufnahme des ersten Koffeins am Morgen mindestens
60 Minuten (1h) warten wollen, um dem Körper die Möglichkeit zu geben, biochemisch die
erste Müdigkeit selbst "abzubauen" bevor das Koffein diese Aufgabe künstlich übernimmt. Um dann für den Schlaf am Abend die Halbwertzeit von Koffein zu berücksichtigen und nicht
mehr zu aufgeputscht zu sein, versuchen wir ab 8h vor dem Zubettgehen KEIN Koffein mehr
einzunehmen. Weitere Maßnahmen, die das Herunterfahren am Abend unterstützen sind als
das Gegenteil der morgendlich anzuwendenden zu sehen: Dunkelheit und Wärme. Wenn wir
uns ihnen aussetzen reagiert unser Körper auf natürliche Weise mit dem Runterkühlen und
der Ausschüttung von entspannenden und schlaffördernden Hormonen. Diese können durch
die Signale von Technologie wie Bildschirmlicht, WLAN und andere technische Geräte ge-
stört werden. Aus diesem Grund wollen wir diese Faktoren am Abend meiden und sogar im
Idealfall ausschalten.

Achtsamkeit
Im Aspekt TOOLS gilt es vor allem achtsam
mit dem eigenen Energielevel zu sein. Das
Ziel dabei ist es morgens wirklich wach und
abends angemessen müde zu sein, um den
Tag ideal bestreiten und gut in den Schlaf
finden zu können. Des weiteren gilt es den
Zeitplan Deinen aktuellen Gegebenheiten
entsprechend anzupassen, nachdem man
diese reflektiert hat. Das absolute Gebot in
Blick auf Tools und Energielevel sind dabei
die eigene Effizienz und Effektivität. Mehr
ist nicht immer mehr und deshalb wollen
wir sichergehen, dass Deine angewandten Tools in angemessenem Verhältnis von Aufwand
und Ertrag stehen. Bringen Dich Deine Struktur, Routinen und Maßnahmen noch voran?
Nur dann ist es sinnvoll sie zu verfolgen oder eventuell Anpassungen vorzunehmen. Es
kommt also auf Routinen an, die Du bestmöglich aufrechthalten kannst und gewisses Hand-
werkszeug zu kennen, dass Dich überallhin mit begleiten kann. Hast Du mehr Energie, kan-
nst besser regulieren und fühlst Dich gut, wirst Du in Deinem Prozess der Achtsamen Fit-
ness bessere Ergebnisse erzielen und halten können!
Wir hoffen, Du konntest aus diesem Beitrag etwas mitnehmen und freuen uns, Deine Fragen oder Feedback zu hören. Bis bald bei FIT VIII und gib Acht auf Dich!




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